Als wir im Jahr 2009 das erste FabLab in Deutschland eröffnet hatten, ging es vor allem um digitale Fabrikationsmaschinen wie 3D-Drucker und Lasercutter. Doch auch Elektronikwerkzeuge, elektrische Bauteile und vor allem Mikrocontroller-Boards wie der Arduino gehören zur Grundausstattung eines jeden Fab Labs. Wir haben uns lange darauf konzentriert, Geräte zu erfinden, die für sich alleine stehen. Erst durch das Comeback des Internet der Dinge erleben wir gerade einen neuen Aufschwung in der Maker-Bewegung. 2017 wird das Jahr des IoT-Makers! Der Vortrag zeigt an verschiedenen praktischen Beispielen, wie Maker das Internet der Dinge erobern und welche Chancen es gibt, im Bereich Consumer IoT neue Produkte zu monetarisieren - der wichtigste Schritt in Richtung Maker PRO.
Vorkenntnisse
keine
Lernziele
Es wird eine Übersicht über IoT-Plattformen für Maker gegeben und es werden Wege aufgezeigt, um Smart Devices aus dem Hobbykeller in den Markt zu bringen.
René Bohne ist Doktorand der Informatik an der RWTH Aachen. Er erforscht neue Benutzerschnittstellen für 3D-Drucker und andere digitale Fabrikationstechniken für den Einsatz zuhause. Er leitete das erste deutsche FabLab in Aachen seit seiner Gründung und ist Experte für FabLabs und die Maker-Kultur. Seit seiner Diplomarbeit beschäftigt er sich mit Wearables und hat zu diesem Thema zwei Bücher für den O'Reilly-Verlag geschrieben. René unterstützt Open-Source-Software und -Hardware und hat u.a. die Projekte VisiCut (Software für Lasercutter) und FabScan (DIY 3D-Scanner) betreut. René ist seit November 2016 der Startup Program Manager der Telefónica Germany NEXT. Er hilft Startups auf ihrer Reise ins Internet der Dinge mit der geeny.io IoT-Plattform.