FabLabs: Unterschiedliche Modelle für verschiedene Maker


Vortrag

In unserem Vortrag wollen wir die Geschichte der FabLabs in Deutschland und Österreich darstellen. Was ist ein FabLab? Was sind die wesentlichen Geräte? Wie wird man ein FabLab? Welche Regeln muss man einhalten? Wir tragen unsere persönlichen Geschichten kurz vor und geben einen allgemeinen Überblick.

Es hat einige Jahre gedauert, bis das erste FabLab im deutschsprachigen Raum eröffnet hat. Es war zunächst auch unklar, was ein FabLab überhaupt ist und wie die Bewegung, die ihren Ursprung am MIT in den USA hat, sich in Europa entwickeln wird.

Roland hat 2006 seine Robotik-Forschungswerkstatt mit 3D-Drucker, Lasercutter und anderen digitalen Fertigungsmaschinen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und somit das Happylab – Österreichs erstes FabLab - gegründet. Mittlerweile nutzen über 2.000 Hobbybastler, Startup-Unternehmer oder Studierende die drei Happylab-Standorte in Wien, Salzburg und Berlin. So finden sich unter anderem fünf der Top 100 österreichischen Startups laut Wirtschaftsmagazin „Trend“ unter den Mitgliedern des Happylab.

René folge im Jahr 2009 mit dem ersten FabLab in Deutschland. An der RWTH Aachen hat er unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Borchers dieses Labor sechs Jahre lang geleitet und im Rahmen seiner Promotion wissenschaftlich beleuchtet.

Phill eröffnete 2015 die UnternehmerTUM MakerSpace GmbH, eine öffentlich zugängliche, 1.500 qm große Hightech-Werkstatt, die Mitgliedern Zugang zu Maschinen, Werkzeugen und Software sowie einer kreativen Community ermöglicht.
Mit dem MakerSpace spricht UnternehmerTUM ambitionierte Start-ups, Do-It-Yourself Aktive und kreative Menschen an. Die Werkstatt bietet einen Ort, Ideen und Innovationen in Form von Prototypen und Kleinserien zu realisieren. Es stehen unterschiedliche Werkbereiche wie Maschinen-, Metall- und Holzwerkstatt sowie Textil- und Elektroverarbeitung zur Verfügung. Weiter geben 3D-Drucker, Laserschneider und Wasserstrahlschneidemaschine die Möglichkeit, neue Formen herzustellen und sämtliche Materialien zu bearbeiten. Zur Unterstützung und Vernetzung bietet MakerSpace Trainings- und Beratungsdienstleistungen und Veranstaltungen für Mitglieder jeden Wissensstands an.

Referenten

// René Bohne René Bohne

ist Doktorand der Informatik an der RWTH Aachen. Er erforscht neue Benutzerschnittstellen für 3D-Drucker und andere digitale Fabrikationstechniken für den Einsatz zuhause. Er leitete das erste deutsche FabLab in Aachen seit seiner Gründung und ist Experte für FabLabs und die Maker-Kultur. Seit seiner Diplomarbeit beschäftigt er sich mit Wearables und hat zu diesem Thema zwei Bücher für den O'Reilly-Verlag geschrieben. René unterstützt Open-Source-Software und -Hardware und hat u.a. die Projekte VisiCut (Software für Lasercutter) und FabScan (DIY 3D-Scanner) betreut.


// Roland Stelzer Roland Stelzer

Roland hat 2006 seine Robotik-Forschungswerkstatt mit 3D-Drucker, Lasercutter und anderen digitalen Fertigungsmaschinen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und somit das Happylab – Österreichs erstes FabLab - gegründet. Mittlerweile nutzen über 2.000 Hobbybastler, Startup-Unternehmer oder Studierende die drei Happylab-Standorte in Wien, Salzburg und Berlin. So finden sich unter anderem fünf der Top 100 österreichischen Startups laut Wirtschaftsmagazin „Trend“ unter den Mitgliedern des Happylab.

// Phill Handy Phill Handy

arbeitet als internationaler Businessexperte mit mehr als 25 Jahre Erfahrung in Unternehmehensgründung und -wachstum. Als Geschäftsführer der UnternehmerTUM MakerSpace GmbH schafft er derzeit einen einzigartigen Ort für die nationale und internationale Innovations- und Entrepreneursszene. Phill, ein begeisterter Entrepreneur, weiß, was es heißt, einen Platz zur Verfügung gestellt zu bekommen, an dem Träume und Ideen wachsen. Er gründete und führte eine Vielzahl eigener Firmen – momentan xCite Project Offices in Düsseldorf und Frankfurt und das Forum BCGroup, das S&M Firmen unterstützt und ihnen hilft, alte und neue Technologien zu vereinen.