Demografischer Wandel und Landflucht machen vielen kleineren Gemeinden schwer zu schaffen. Geht die Jugend, gehen irgendwann auch die ansässigen Unternehmen, was das Problem nur verschärft. Am Beispiel der Entstehung des Murnauer Maker Lab im neu entstehenden Murnauer Innovationsquartier wird anhand eines positiven Beispiels gezeigt, wie die Förderung eines Makerspace sich zu einer klugen und weitsichtigen Wirtschaftsförderungsmaßnahme entwickeln kann, die Jung und Alt, aber auch Unternehmen und Privatleute in einen neuen, sehr fruchtbaren Dialog bringen kann.
Vorkenntnisse
Kein Vorwissen nötig, nur Interesse an der Frage, wie man Maker Spaces aufbauen kann.
Lernziele
Der Aufbau eines Maker Space ist nicht nur ein Akt der Auswahl der richtigen Geräte. Die frühzeitige Einbindung unterschiedlichster Stakeholder erleichtert die Akzeptanz und auch die Finanzierung. Unser Vortrag liefert Ideen hierzu.
ist Geschäftsführer der Make Germany GmbH, einem Social Enterprise, das sich die Förderung und Vernetzung der Makerszene auf die Fahnen geschrieben hat und in diesem Sinne Süddeutschlands größtes Makerfestival "MAKE MUNICH" ausrichtet. Martin Laarmann berät staatliche Institutionen, Gemeinden und Unternehmen zum Maker Movement, sowie zum Aufbau von Maker- und Innovation Spaces.
ist ehemaliger Siemens-Manager und heute der Wirtschaftsförderer der Gemeinde Markt Murnau unter Bürgermeister Rolf Beuting. Als er Anfang 2016 auf der Make Munich erstmalig mit dem Maker Movement in Berührung kam, wuchs in ihm die Idee, dass sich die Unterstützung der quirligen Maker Community für die Gemeinde in vielerlei Hinsicht bezahlt machen kann.